Freiberg (1)

| Große Kreisstadt

sw Dresden , Lkr. Mittelsachsen [ hovcode: 16028 ]

Zeitangabe Verwaltungsereignis Quelle
k.A.: Judenberg da­zu­ge­hö­rig
vor 1842: Rotes Vorwerk (3) eingemeindet
vor 1842: Zug eingemeindet
1842: Zug ausgegliedert
1842: Ortsteil Rotes Vorwerk (3) umgegliedert nach Zug
1907: Freibergsdorf eingemeindet
1908: Einzelgut Fürstenhof da­zu­ge­hö­rig
1908: Friedeburg eingemeindet
1957: Lößnitz (2) und Loßnitz eingemeindet
1979: Halsbach eingemeindet
1994: Kleinwaltersdorf und Zug eingemeindet
1997: 33,4 ha und 60 Einwohner zugeordnet von Oberschöna
1997: Anteil (5,39 ha Fläche und 11 Einwohner) umgegliedert von Weißenborn/Erzgeb.
01.10.2015: bekommt den Titel Universitätsstadt verliehen und wird in Universitätsstadt Freiberg umbenannt

Siedlungstyp: Stadt mit Schloss Freudenstein, mit östlicher Vorstadt Bertholdstadt (Oberlößnitz), nördlicher Vorstadt Fürstenthal und süd-/südwestlicher Vorstadt Neusorge (1875); ehemalige Vorstadt Judenberg; bis 1842 mit Ortsteil Zug, bis 1893 mit Ortsteil Langenrinne

ältere Verfassungsverhältnisse:
Zeitangabehistorischer Terminus & TextQuelle
1223: civitas
1233: ius Freybergense (Freiberger Bergrecht)
1241: civitas Saxonum
1241: opidum
1312: das hous (ma. Burg, s. a. Freudenstein)
1791: accisbare Stadt
1792: Bergstadt

Ortsadel, Herrengüter

Zeitangabehistorischer Terminus & TextQuelle
1791: mehrere Vorwerk, s. a. Mauckisches Vorwerk u. Rotes Vorwerk
1875 : 2 Vorwerk (der Kober u. Pfaffenvorwerk zum Fürstenthal)

Ortswüstungen
Wüstungen in der Flur: Christiansdorf; Thurmhof (1)

Stadtgründung auf Flur Christiansdorf, planmäßig erweitert, vor der Stadt Streusiedlungen mit Großgütern unregelmäßig parzellierte Waldhufenflur mit Gutsblöcken, 1683 ha

ZeitangabeBevölkerungsangabeQuelle
1548/54: 1073 bes. Bürger in der Stadt, 240 besessene(r) Mann (Häusler) in den Vorstädten, 524 Inwohner
1748: 986 bes. Bürger, 10 Hufen

1834: 11628
1871: 21673
1890: 28955
1910: 36237
1925: 34742
1939: 36157
1946: 42303
1950: 44491
1964: 48438
1990: 48925
2000: 45855

1834: Evangelisch-Reformiert 11
1834: Römisch-Katholisch 115
1925: andere 1298
1925: Juden 66
1925: Römisch-Katholisch 747
1925: Evangelisch-Reformiert 85
1925: Evangelisch-lutherisch 32257

Wappen von Freiberg
Wappen automatisch (Quelle Wikidata)

ZeitangabeVerwaltungszugehörigkeitQuelle
: castrum Freiberg
: Amt Freiberg
: Amt Freiberg
: Amt Freiberg
: Amt Freiberg
: Gerichtsamt Freiberg-Stadt
: Amtshauptmannschaft Freiberg
: Landkreis Freiberg
: Landkreis Freiberg
: Landkreis Mittelsachsen

Zeitangabe Grundherrschaften Quelle
: Rat der Stadt

Kirchliche Organisationen

Zeitangabe Terminus und Text Quelle
: Hermannus et Winandus et Godefridus de Friberch, sacerdotes (Pfarrer)
: omnes parrochias in Vriberc scilicet sancte Marie, sancti Petri, sancti Jacobi, sancti Nicolai, sancti Donati atque hospitale pauperum
: 5 Pfarrkirche(n): St. Marien (Dom), St. Petri, St. Nikolai, St. Jakobi, St. Johannis (Archid. Dompropstei, sedes Freiberg/Mn)

diese 5 PfK ebenso seit der Reformation - 2001 Christophorus KG mit den SK St. Jakobi-KG, Dom-KG St. Marien mit SK Kleinwaltersdorf, Petri-Nikolai-KG, St. Jakobi-KG u. St. Johannis KG Freiberg; eingepfarrt (nach St. Jakobi) Langenrinne 1838 u. 1930, Zug 1930, FilK Zug seit 1938; (nach St. Johannis) Freibergsdorf 1548 u. 1838; (nach St. Marien) Friedeburg 1900. -- kath. Pfarrvikarie seit 1830, PfK seit 1888, mit Lokalkaplaneien Brand-Erbisdorf, Frauenstein, Sayda, Großschirma, Kleinschirma u. Außenstelle Oberbobritzsch - 2002 PfK


4 Klosterbucheinträge:
St. Marien, Säkularkanoniker (Band 1, Seite: 353-376)
Topografie:
Die Stiftskirche befindet sich innerhalb der Stadt Freiberg, im Norden, zwischen Schloss und Untermarkt (Abb. 1). Die Kurien liegen in unmittelbarer Nachbarschaft, nördlich des Kirchenbaus.
Kirchliche Zugehörigkeit:
Bistum Meißen, Archidiakonat der Dompropstei.

Franziskaner (Band 1, Seite: 377-392)
Topografie:
Das Kloster befand sich am nordöstlichen Stadtrand zwischen dem Kreuztor und dem Meißner Tor in unmittelbarer Nähe zur Burg (Schloss Freudenstein), direkt an der Stadtmauer.
Kirchliche Zugehörigkeit:
Bistum Meißen, Archidiakonat der Dompropstei; Provinz Saxonia, Kustodie Meißen; ab 1518 Provinz Saxonia S. Johannis Baptistae; ab 1521 Provinz Thuringia (Obersächsische Provinz).

St. Paulus. Dominikaner (Band 1, Seite: 393-408)
Topografie:
Das Kloster befand sich an der Nordwestecke der Stadt an der Stadtmauer in der Nähe des Kreuztors, dessen Turm vom Kloster eingenommen wurde.
Kirchliche Zugehörigkeit:
Bistum Meißen, Archidiakonat der Dompropstei; bis 1302 Ordensprovinz Teutonia, danach Saxonia.

St. Jakobus und Maria Magdalena, Magdalenerinnen (Band 1, Seite: 409-422)
Topografie:
Das Kloster befand sich im östlichen Teil der Stadt; das Klosterareal grenzte an die Stadtmauer (Abb. 1) und wird heute annähernd durch Talstraße, Terrassengasse und Meißner Ring umschlossen. Auf dem ehemaligen Klostergelände befindet sich heute unter anderem eine Schule.
Kirchliche Zugehörigkeit:
Bistum Meißen, Archidiakonat der Dompropstei.

ZeitangabeOrtsnamenformQuelle
: Freiberg
: Vriberge
: Friberch
: Wriberch
: Vriberc
: Cuneko de civitate Saxonum
: Vriberg
: Sachsenstat
: Freiberg, Freyberg
: Friberg
: Freiberg
: Freyberg, Sechsstadt
: Universitätsstadt Freiberg

nix Literatur Quellen
Grünberg I 189-197
HSt Sa 99-106
LexStWapp 129-131
Helbig 70, 90, 121, 132, 155, 148, 250, 280, 352
DStB II 76-80
HONB I 273
BKD Sa 3, 6-96
Dehio Sa II 254-301

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